Klimawandel ist nichts Unnatürliches. Das Klima der Erde hat sich seit ihrem Bestehen immer wieder verändert. Ganz extreme Beispiele sind die Eiszeiten. Bloß, die globale Erwärmung, die aktuell stattfindet, wurde vom Menschen ausgelöst und bewirkt einen Klimawandel, der sich etwa 50 mal schneller vollzieht als alle vorherigen.
Ursachen
Die Hauptursachen für diesen Klimawandel sind der starke Anstieg von CO2 (Kohlenstoffdioxid) und anderer anthropogener (durch den Menschen verursachte) Gase (z. B. FCKW) in der Atmosphäre. Ein kleiner Teil wird auf natürliche Ursachen zurückgeführt, wie z. B. die Schwankung der Sonnenaktivität.
CO2
Die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre ist seit ca. 1850 (Beginn der Industrialisierung) stark angestiegen. Die Menschen verursachen diesen Anstieg hauptsächlich durch Verbrennen von fossilen Brennstoffen (z. B. Erdöl, Steinkohle, Braunkohle, Torf, Erdgas) und durch die Abholzung der Wälder.
Auswirkungen
Der Strahlungshaushalt der Erde verändert sich, die erdnahen Temperaturen steigen. Die Gletscher schmelzen ab. Der Meeresspiegel steigt und eine Übersäuerung tritt ein. Durch den Temperaturanstieg nimmt in einigen Gebieten der Niederschlag zu, in anderen nimmt er ab. Die Permafrostböden in Sibirien, Kanada, Grönland und Alaska schmelzen und setzen weiteres CO2 frei, was den Prozess beschleunigt.
Das empfindliche Ökosystem der Erde gerät aus dem Gleichgewicht, Klimazonen verschieben sich, Küstenlinien verändern sich, neue Wüsten entstehen, die Lebensräume der Menschen verschieben sich, Tier- und Pflanzenarten sterben aus.
Julia